Travel-Tech-Spezialist Peakwork lässt die Preisvergleichslösung für Reisebüros Peakwork SET als Co-Investition in Sabre Vacations aufgehen. Diese Entscheidung wurde jetzt auf Basis einer strategischen Markt-Evaluation getroffen. Entwicklungsressourcen können sich künftig auf das System mit integrierter Buchungsfunktionalität fokussieren.
Der Markt für reine Preisvergleichssysteme mit Übertrag in fremde Buchungssysteme erodiert von selbst. Mit führenden Veranstaltermarken, die eigene Such- und Buchungssysteme anbieten und einer stetig wachsenden Anzahl unterschiedlicher Angebotsdetails pro Tool, sieht Peakwork den größtmöglichen Nutzen für den Reisebüro-Vertrieb in dem vollumfänglichen Einsatz von Sabre Vacations. Diese Lösung kombiniert vollen Angebotscontent der führenden Veranstalter mit eingehenden Beratungsfunktionen basierend auf Peakworks Player-Hub-Technologie mit einer Warenkorbfunktion und nachgelagerter klassischer CRS-Funktionalität.
Diese nahtlose Prozesskette von suchen, beraten, buchen und versenden ist bei einem allein auf die Suche fokussierten System nicht gegeben. Hier verlieren Expedienten, bedingt durch den Übertrag und Schnittstellen zu mehr oder weniger kompatiblen, innovativen und zeitgemäßen Systemen kontinuierlich mehr Möglichkeiten.
Im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit Sabre, sieht Peakwork folglich in Sabre Vacations die bestmögliche Option für Expedienten, Ketten und Kooperationen, aus einer Hand ein Preisvergleichssystem und parallel die Vorzüge des angeschlossenen CRS und zusätzlich die neuartige Warenkorbfunktion nutzen zu können. Ein weiteres großes Plus ist der zusätzliche GDS-Content, den die Partner künftig enger in der Suche von Sabre Vacations einbinden werden.
Manuel Saballus, CEO von Peakwork, erläutert die Hintergründe: "Peakwork hatte zu Beginn der Pandemie antizyklisch in eine Preisvergleichslösung für Reisebüros investiert, weil sich der Markt der Entwicklungen für den stationären Vertrieb in den vergangenen zehn Jahren nicht wirklich weiterentwickelt hatte. Unter Berücksichtigung der dann nachfolgenden Partnerschaft mit Sabre und einer erneuten Evaluation des Marktes haben wir nun entschieden, dass ein reines Preisvergleichstool mit Übergabe in Fremdsysteme heute nicht mehr zeitgemäß ist. Sabre Vacations bietet die Vorzüge von Peakwork SET: Peakworks führende Suchmöglichkeiten innerhalb der vollen Veranstalter-Portfolios der führenden Peakwork-Kunden. Diese werden kombiniert mit den Vorzügen einer integrierten Buchung und zusätzlichem Angebot von Versicherungen, Mietwagen-Anbietern und mehr. Darüber hinaus haben wir festgestellt, dass die Akzeptanz für einen neuen Ansatz der Suche und des Preisvergleichs gegeben ist, aber vor allem die Verzahnung von Suche und Buchung der Angebote zeitgemäß abgebildet werden muss. Somit haben Reisebüros mit Sabre Vacations die technische Basis für den Wettbewerb mit den OTAs auf Augenhöhe. Dies ist mit anderen Preisvergleichs-Lösungen, die nicht auf Player-Hub-Technologie basieren, nachweislich nicht gegeben. Sabre kann nun die Verbreitung seiner Lösung weiter vorantreiben."
Tom Fecke, Regional Director, Central & Eastern Europe sowie Managing Director von Sabre Deutschland, kommentiert die Entscheidung ebenfalls: "Wir freuen uns, dass Peakwork die Entwicklung von SET in Sabre Vacations aufgehen lässt. Wir haben uns damals bewusst für Peakwork als Technologiepartner entschieden, weil wir die Innovationskraft und -geschwindigkeit und nun auch die gute Partnerschaft schätzen. Expedienten bekommen bei Sabre Vacations exklusiv Zugriff auf alle relevanten Veranstalter-Produkte aus der Player-Hub-Technologie und erhalten Warenkorb- und Buchungsfunktionalität gepaart mit wertvollem GDS-Content aus der Sabre-GDS-Welt. Die volle Integration der Funktionalitäten von Suchen, Vergleichen und Buchen ist zeitgemäß und bringt Expedienten beträchtliche Vorteile."
In den kommenden Wochen wird Bestandskunden von Peakwork SET ein Angebot zur Migration auf Sabre Vacations vorgelegt, während zeitgleich die Funktionalitäten des reinen Preisvergleichs im Rahmen von Peakwork SET nicht weiterentwickelt werden. Neue Funktionen wie die Optimierung der Nutzeroberfläche, eine neue Kartensuche, besondere Steuerungsmechanismen für Ketten und Kooperationen, vereinfachte Suchmöglichkeiten und weitere Features werden künftig nur gemeinsam mit Sabre entwickelt und sind bereits in Planung.